ERSTE: Wenn wir der HSV wären...

Geschrieben von Florian Keck am .

Wenn wir der HSV wären, dann müsste es jetzt wohl ein Grillfest geben. Denn die 1:9-Niederlage der ERSTEN beim TSV Sasel steht der glorreichen 2:9-Pleite der Rothosen in München hinsichtlich ihrer Deutlichkeit in nichts nach.
 Lediglich drei gewonnene Sätze in sieben gespielten Einzeln lassen wenig Interpretationsspielraum zum Spielverlauf übrig.
Wenn wir der HSV wären, dann hätten unsere wieder einmal zahlreich mitgereisten Fans bereits angefangen, von Meisterschaft und  Europapokal zu singen und zu träumen, nachdem das wahre Doppel 1 sein Auftaktdoppel in gewohnt souveräner Manier im Entscheidungssatz geschaukelt und zum 1:1-Gesamtstand ausgeglichen hatte.
Nur rund 90 Minuten später wäre dann in einem lauten Pfeifkonzert wahlweise die Verpflichtung oder Entlassung von Bruno Labbadia als Trainer oder beliebiger Spieler ("außer Herrmann könnt ihr alle gehen", "Wir brauchen unbedingt noch einen dritten brasilianischen U21-Nationalspieler") gefordert worden. Die Niederlage ist so deutlich ausgefallen, dass der eine oder andere sogar die Rückkehr von HW4 herbeigesehnt hätte. 
 
Zum Glück sind wir nicht der HSV.  Uns eint lediglich die Unabsteigbarkeit, und im Gegensatz zum HSV werden wir diesen Nimbus auch in diesem Jahr wahren. Mehr Worte brauchen zu diesem kurzen Vergnügen in Sasel nicht verloren werden. Mund abputzen und weitermachen. Nur der TSV!
 
Zum >>> Spielbericht
 

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